Fauxpas bei Kampagne: ÖVP wirft Rubel statt Euro ins Sparschwein

Fauxpas bei Kampagne: ÖVP wirft Rubel statt Euro ins Sparschwein
"Glaub an dieses Österreich": Die ÖVP wirbt bei Anti-Teuerungsmaßnahmen-Plakat mit russischer Währung - und ändert jetzt.

Bereits am Tag der Kampagnen-Präsentation wird Kritik laut.

"Glaub an dieses Österreich" lautet das Motto der Herbst-Kampagne der Volkspartei - und einige politische Beobachter halten das Zitat aus Leopold Figls Weihnachtsrede für unglücklich gewählt. Die wirtschaftliche Situation der Nachkriegszeit sei nicht mit der Gegenwart vergleichbar.

Mehr dazu: Worum es bei der Kampagne geht 

Und nun ist bei der Kampagne, wie zuerst auf X kolportiert, auch noch ein peinlicher Fehler unterlaufen.

Fauxpas bei Kampagne: ÖVP wirft Rubel statt Euro ins Sparschwein

Um für die Anti-Teuerungsmaßnahmen der Regierung zu werben, die laut Plakat die zweithöchsten in der EU sind, wird ein Sparschwein gezeigt, in das Geld geworfen wird. Es ist nur weder ein Cent noch ein Euro, sondern es handelt sich um Rubel.

Was erst auf X (ehemals Twitter) kolportiert wurde, bestätigt ein ÖVP-Sprecher auf Nachfrage. Dass es sich nicht um Euros oder Cent handle, sondern partout um die russische Währung, das sei erst jetzt aufgefallen. Man werde das Sujet mit Euros ersetzen.

Weitere Plakatsujets der "Glaub an dieses Österreich"-Serie sind:

  • Weil das Wasser ausgezeichnet ist
  • Platz 2 im internationalen Vergleich bei der Lebensmittelsicherheit
  • Weltweit Platz 8 bei den verfügbaren Haushaltseinkommen
  • EU-weit Platz 3 bei der Forschungsquote
  • EU-weit Platz 1 beim Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch
  • Größter Rückgang der Asylanträge aller EU-Staaten

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