ÖVP dementiert Gerüchte über Partei- und Regierungsumbildung
ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner dementiert Gerüchte um ihre geplante Ablöse und um eine anschließenden neuerlichem Umbau des ÖVP-Regierungsteams. Wie der KURIER berichtete, soll Sachslehner nach dem ÖVP-Parteitag am 14. Mai abgelöst werden. Auf Ministerebene soll, wie berichtet, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck vor der Ablöse stehen.
Darauf angesprochen, sagt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag: "Das steht keinesfalls zur Diskussion."
Statement von Elisabeth Köstinger
Sachslehner wies die Gerüchte entschieden zurück. Im Gespräch mit der APA bezeichnete sie diese als "absurd und völlig aus der Luft gegriffen“. Im Vorfeld des Parteitages würden ganz gezielt verschiedene Gerüchte gestreut, sagte die Generalsekretärin. „Die ÖVP hat ein gutes Team, das sehr gut zusammenarbeitet.“ Das gelte sowohl für die Partei als auch für das Regierungsteam.
Konkret zur Personalie Schramböck gab sich Tirols ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter bedeckt. Er habe die Medienberichte auch gelesen, aber ihm sei "diesbezüglich nichts bekannt", sagte er im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag in Innsbruck. Die Tiroler Ministerin mache "eine engagierte Arbeit wie alle anderen Regierungsmitglieder", unterstrich der schwarze Landeshauptmann. Eine Bewertung stehe ihm nicht zu, so Platter auf Nachfrage, das müsse "in erster Linie der Bundeskanzler machen". Ausschlaggebend seien dessen Überlegungen: "Wenn hier eine mediale Diskussion stattfindet, ist das das eine - aber andererseits ist es doch entscheidend, was der Parteichef vorhat", hielt Platter fest.
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