Österreich steigt in System der Boden-Luft-Raketen ein

Österreich steigt in System der Boden-Luft-Raketen ein
Das Heer kehrt zum Kerngeschäft Landesverteidigung zurück.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in der Verteidigungspolitik für eine Kehrtwende gesorgt. Nicht mehr zivile Hilfsleistungen – „Assistenzeinsätze“ – stehen oben auf der Agenda des Bundesheeres. Ab jetzt dominiert wieder das Kerngeschäft, die militärische Landesverteidigung.

Neues Landesverteidigungsgesetz

Da hat sich ein enormer Rückstau an Investitionen gebildet, der nun abzuarbeiten ist. Die Basis dafür bildet ein neues Landesverteidigungsgesetz, das gerade zur Beschlussfassung im Parlament liegt. Aus diesem Gesetz lässt sich ein Investitionsvolumen für das Heer von mehr als 16 Milliarden bis zum Jahr 2032 ableiten. Die wichtigste Neuerung, die damit finanziert werden soll, betrifft die Verteidigung des Luftraums.

Das Verteidigungsministerium will eine bodengebundene Luftabwehr mit mittlerer Reichweite bis 40 Kilometer aufbauen. Dazu soll Österreich in ein neues System einsteigen. Welches ist noch offen. Immer wieder hört man in Bundesheerkreisen die Bezeichnung „NASMAS“ – ein modernes und mobiles System, das von der norwegischen Firma Kongsberg Defence & Aerospace sowie dem US-Unternehmen Raytheon entwickelt wurde.

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