NR-Wahl: Harald Stefan ist Spitzenkandidat der FPÖ Wien

PK ZUM FPÖ-PRÄSIDIUM: KICKL / STEFAN
Erstplatzierte von 2019 Dagmar Belakowitsch hingegen nicht auf Liste.

Die Wiener FPÖ schickt Harald Stefan als Spitzenkandidaten in die Nationalratswahl. Nach dem freiheitlichen Justizsprecher folgen auf der Liste die ehemalige Nationalratsabgeordnete Ricarda Berger auf Platz zwei und Wissenschaftssprecher Martin Graf auf Platz drei. 2019 hatte noch Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch die Liste angeführt, sie ist nun nicht mehr darauf zu finden. Allerdings könnte sie über die noch nicht vorliegende Bundesliste antreten.

NR-Wahl: Harald Stefan ist Spitzenkandidat der FPÖ Wien

Heinz-Christian Strache

Ein zweiter prominenter Abgang ist die Ex-Frau des ehemaligen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache, Philippa Beck. Sie war 2019 auf dem dritten Platz gereiht, wurde allerdings noch im selben Jahr aus der Partei ausgeschlossen und ist derzeit "wilde" Abgeordnete im Nationalrat. Ebenfalls nicht mehr auf der Liste steht Hans-Jörg Jenewein, der 2022 aus der Partei ausgetreten und in der Vergangenheit wegen seiner Kontakte zum in die Russland-Spionage-Affäre verwickelten früheren Verfassungsschützer Egisto Ott in der Kritik gestanden war. Er hatte im Untersuchungsausschuss im April alle Vorwürfe zurückgewiesen.

NATIONALRAT - U.A. BUNDESFINANZGESETZ 2024: FUCHS

Hubert Fuchs

Platz vier auf der Liste bekleidet Michael Oberlechner, Bezirksparteiobmann der FPÖ Ottakring, Platz fünf der ehemalige Nationalratsabgeordnete Markus Tschank. In Wien hatte die FPÖ 2019 vier Mandate errungen, je eines davon über die Regionalwahlkreise Wien Süd und Wien Nord. In Wien Süd sind ebenfalls Stefan und Berger gesetzt, in Wien Nord Graf und der ehemalige Staatssekretär Hubert Fuchs, der damit ebenfalls Chancen auf ein Mandat haben könnte.

Landesparteiobmann Dominik Nepp sieht die Wiener Freiheitlichen mit den Kandidatinnen und Kandidaten "für den Nationalratswahlkampf optimal gerüstet", teilte er in einer Presseaussendung mit. In der kommenden Gesetzgebungsperiode sollen sie sich im Parlament "für die Anliegen der Wienerinnen und Wiener tatkräftig einsetzen."

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