Neos-Abgeordneter Loacker wird nicht mehr für Nationalrat kandidieren

NATIONALRAT: LOACKER
Der pinke Sozialsprecher kündigte auf Social Media seinen Rückzug an. Er wolle nicht "am Sessel kleben".

Via Instagram lässt Neos-Abgeordneter Gerald Loacker in einem langen Posting wissen, dass er 2024 nicht mehr Teil des pinken Parlamentsklubs sein wird.

„Ich werde 2024 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren. ’Freiheit leben statt Sesselkleben’ war ein Wahlkampfmotto, mit dem ich 2013 in den Nationalrat eingezogen bin. Es war ein Versprechen den Wählern, aber auch mir selbst gegenüber, eben nicht am Sessel zu kleben, sondern nach einigen Jahren den Platz wieder freizumachen“, schreibt der Vorarlberger. Dieses Versprechen werde er nun einlösen. Die Landespartei habe „viele tüchtige Leute, die für eine Nachfolge infrage kommen.“

Wohin es den 49-Jährigen beruflich hinziehen wird, das verrät er in dem Posting, das auch ein Bild von ihm neben einem Liegestuhl mit der Aufschrift „Freiheit leben statt Sesselkleben“ zeigt, nicht. Nur so viel: „Die Zeit für Neues naht.“ Im Parlament hat Loacker „Pensionen öfter zum Thema gemacht, als es den Kollegen außerhalb (und manchmal innerhalb) meiner Fraktion lieb war“, schreibt er.

Heute wisse fast jeder, was das „schwedische Modell“ ist. Zudem erinnert der Neos-Sozialsprecher an seine Arbeit über die Kammern und den „hochemotionalen Streit“ im Zuge der Impfpflicht. „Unglaublich viel mehr ist in diesen zehn Jahren passiert – vieles davon war gut.“

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