"Mullah-Sager": Nächster Eklat in der Wiener Ärztekammer

PK ÄRZTEKAMMER WIEN "PRÄSIDIUM DER ÄRZTEKAMMER WIEN FORDERT GESCHLOSSEN STEINHART-RÜCKTRITT?: FERENCI
Stefan Ferenci hatte das Agieren seiner Kollegin mit den Mullahs im Iran verglichen. Dabei setzt sie sich gegen das dortige Regime ein.

Kurz war in der Wiener Ärztekammer nach den monatelangen inneren Grabenkämpfen zuletzt etwas Ruhe eingekehrt. Damit ist es nun aber wieder vorbei: Erwin Rasinger, Ex-ÖVP-Nationalratsabgeordneter und Generalsekretär der Kammerfraktion „Vereinigung“, fordert in einem Schreiben den sofortigen Rücktritt vom Kammer-Vizepräsident Stefan Ferenci. Dieser habe sich zu „untragbaren rassistisch-sexistischen Beleidigungen“ hinreißen lassen, so Rasinger, ein enger Vertrauter von Präsident Johannes Steinhart.

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Was war passiert? Am 18. Oktober fand eine Sitzung des Vorstandes der Wiener Kammer statt. Anwesend war auch die neu gewählte Vizepräsidentin Naghme Kamaleyan-Schmied, ebenfalls eine Vertreterin der Steinhart-Fraktion. In einer Sitzungspause soll Ferenci laut Rasinger-Schreiben gesagt haben, er werde Kamaleyan-Schmid nicht gratulieren, da er „keine Mullah im Präsidium der Ärztekammer“ haben wolle.

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