Muchitsch rügt Doskozil: "So geht es nicht weiter"

Muchitsch rügt Doskozil: "So geht es nicht weiter"
Der künftige FSG-Chef wirft dem Landeshauptmann "ständiges öffentliches Anpatzen" vor.

Der künftige Chef der mächtigen Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), Josef Muchitsch, will den burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) in die Schranken weisen: "Dieses ständige öffentliche Anpatzen" schade der Bewegung, kritisierte Muchitsch am Mittwoch im Ö1-Mittagsjournal etwa im Hinblick auf von der burgenländischen Landespartei beauftragte Umfragen, wonach die Bundes-SPÖ mit Doskozil besser dastehen würde als mit Pamela Rendi-Wagner.

Josef Muchitsch fordert klare Ansage

Das Bundesparteipräsidium, das am 4. und 5. Jänner zur Neujahrs-Klausur in Klagenfurt zusammenkommt, müsse ganz klar sagen, "so geht es nicht weiter", forderte Muchitsch eine klare Ansage Richtung Doskozil. Sich gegenseitig öffentlich Botschaften auszurichten, sei der Sozialdemokratie nicht würdig.

Der burgenländische Landesgeschäftsführer Roland Fürst erklärte dazu gegenüber der APA: "Wir kommentieren das inhaltlich nicht, denn wir halten uns an das, was andere in der Partei von uns einfordern."

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