Michaela Oppitz ist neue Obfrau der Schülerunion

Michaela Oppitz
Die Oberösterreicherin wurde von 97 Prozent der Delegierten gewählt.

Beim jährlichen Bundestag der Schülerunion Österreich in Velden in Kärnten wurde die Oberösterreicherin Michaela Opptiz von den Delegierten mit 97% zur
neuen Bundesobfrau gewählt. Damit steht wieder eine Frau an der Spitze der Schülerunion. Die 19-jährige folgt dem Kärntner Philipp Kappler nach.
"Im kommenden Jahr wollen wir die verstärkte Forderung nach verpflichtendem Lehrerfeedback weiterführen. Wir sind auch gespannt auf die Umsetzung der Bildungsreform und werden in diesem Zusammenhang weiterhin auf die vermehrte Einbindung der Schülerschaft pochen. Die Stimmen von Schülerinnen und Schülern dürfen von der Politik in so einem wichtigen Punkt nicht überhört werden!", sagt Neo-Bundesobfrau.

Guter Unterricht

Neben den Forderungen nach verpflichtendem Feedback und der stärkeren Einbindung von Schülerinnen und Schülern in der Bildungspolitik, möchte
Oppitz auch eine facettenreichere Unterrichtsgestaltung durch neue Unterrichtsmethoden mit digitalen Medien. "Nur durch moderne Unterrichtsmethoden und eine ständige Weiterentwicklung der Unterrichtsgestaltung kann den Schülerinnen und Schülern eine kontinuierliche hohe Unterrichtsqualität geboten werden", so Oppitz. Michaela Oppitz war AHS-Landesschulsprecherin in Oberösterreich (2014/15) sowie im Landesvorstand der UHS Oberösterreich und im Bundesvorstand der Schülerunion Österreich (2015/16). Momentan studiert die Thalheimerin an der
Wirtschaftsuniversität Wien.

Service

"Im vergangenen Jahr konnten wir die Schülerunion wieder weiterentwickeln und können auf eine Vielzahl an erfolgreichen Projekten zurückblicken. Mit
Sicherheit werden Michaela und ihr Team die Arbeit aus den vorangegangen Jahren bestens weiterführen. Ich wünsche ihr viel Erfolg und Kraft für die
kommende Zeit!", so der scheidende Bundesobmann Philipp Kappler. Mit mehr als 30.000 Mitgliedern ist die Schülerunion die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie ist auf drei Säulen, "Aktion-Service-Vertretung", aufgebaut. Durch ihre Serviceangebote gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler und ihre Anliegen. Seit mehreren Jahren stellt die Schülerunion die Mehrheit in der Bundesschülervertretung
(BSV) und den Bundesschulsprecher. Mit 26 von 29 BSV-Mandaten wird dies auch im kommenden Schuljahr der Fall sein.

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