Maklergebühr: So funktioniert der Schutzschirm für Mieter

++ THEMENBILD ++ WOHNEN / MIETEN / MIETVERTRAG
Das neue Maklergesetz soll Mieter entlasten und dabei Umgehungskonstruktionen und verdeckte Kosten verhindern. Was steckt dahinter?

Die türkis-grüne Regierung hat heute im letzten Ministerrat des alten Jahres ihre Reform des Maklergesetzes beschlossen. Ziel ist ein "provisionsfreies Wohnen ab Juli 2023".

Heißt: Die Provisionskosten, die beim Abschluss eines Mietvertrages meist vom Mieter gezahlt werden müssen, soll künftig der Vermieter tragen, wenn dieser den Makler beauftragt hat. 

Mieterschutzorganisationen, Arbeiterkammer und SPÖ waren im Vorfeld äußerst skeptisch: Der Entwurf, der im Frühjahr in Begutachtung geschickt worden war, lasse noch einige Hintertüren offen, damit am Ende doch wieder der Mieter zur Kasse gebeten werde, hieß es da (der KURIER berichtete). 

Jetzt liegt der Gesetzestext vor, und er beinhaltet - darauf ist Türkis-Grün stolz - einen umfassenden Schutzschirm für Mieter. Umgehungsmöglichkeiten, die aus der Praxis an die Verhandler herangetragen wurden, sollen ausgeräumt sein. 

Das Gesetz im Detail mitsamt Fallbeispielen: 

Kommentare