Magnus Brunner: ÖVP setzt Staatssekretär ins Super-Klimaressort

KOALITION - ANGELOBUNG DER REGIERUNG KURZ II
Brunner wird Staatssekretär im neu geschaffenen Super-Ressort, in dem die Bereiche Umwelt, Verkehr, Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation angesiedelt sind.

Vorarlbergs ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner hat Grund zur Freude. Er regiert im Ländle mit den Grünen und nun ist erstmals seit Karlheinz Kopf (Zweiter Nationalratspräsident 2013– 2017) wieder ein Landsmann an wichtiger politischer Position. Magnus Brunner wird Staatssekretär im neu geschaffenen Super-Ressort, in dem die Bereiche Umwelt, Verkehr, Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation angesiedelt sind. Das Mega-Ministerium leiten wird die Grüne Leonore Gewessler. Der 47-Jährige sei "eine starke Stimme Vorarlbergs in der Bundesregierung", ist sich Wallner sicher und erntet damit prompt Kritik vom grünen Koalitionspartner. Für Landesrat, Johannes Rauch (Grüne), sei Brunner "sicher kein verlängerter Arm des Landeshauptmannes". Gewessler habe "sehr klare Vorstellungen, wie das Ressort zu führen sein wird". Das betreffe auch "die Zuteilung der Kompetenzen an einen Staatssekretär, die allein ihr obliegt". Brunner, der derzeit Vizepräsident des Bundesrates ist, hat das politische Geschäft unter anderem bei Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber gelernt, dessen Büro er von 1999 bis 2002 leitete. Der promovierte Jurist gilt als Energieexperte und ist seit 1. Jänner 2007 Vorstand der Abwicklungsstelle für Ökostrom AG.

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