Statt Grünen: Brunner hofft auf "zukunftsfreundlicheren" Koalitionspartner
Der Finanzminister hätte gerne ein "Vorsorgekonto" umgesetzt. Doch das sei an der Kapitalmarktskepsis der Grünen gescheitert.
Sollte er die nötigen Hearings bestehen, wird Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) neuer EU-Migrationskommissar. Über seine Zeit im Finanzministerium (BMF) hat Brunner bereits Bilanz gezogen. Das BMF habe unter seiner Führung rund 90 Gesetze, 120 Verordnungen und 230 Ministerratsvorträge durchgesetzt. Man habe die Menschen entlastet und "trotz aller inhaltlichen Differenzen viel mit dem Koalitionspartner weitergebracht", sparte Brunner nicht mit Selbstlob.
Doch vor allem ein Punkt, der nicht gelungen ist, wurmt den Minister: das Vorsorgekonto. Dieses galt als eines seiner Lieblingsprojekte und stand auch im Regierungsprogramm. Aber was konkret forderte Brunner überhaupt und warum ist das Vorhaben gescheitert?
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