Köstinger: „Bei der Klimakrise ist ideologisches Denken hinderlich“

Köstinger: „Bei der Klimakrise ist ideologisches Denken hinderlich“
ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger legt im Koaltionszwist nach. Sie empfiehlt Gewessler bei den Straßenbauprojekten die Rechtsstaatlichkeit anzuerkennen.

Leonore Gewessler (Grüne) ist die Nachfolgerin von Elisabeth Köstinger (ÖVP) als Umweltministerin. Am Wochenende ließ Sebastian Kurz den Grünen ausrichten, dass niemand wegen Klimaschutz „zurück in die Steinzeit“ wolle. Wie sieht die Kurz-Vertraute den „Steinzeit“-Vergleich ihres Parteichefs?

KURIER: Frau Köstinger, Sie haben als Umweltministerin das Plastiksackerlverbot EU-weit mitverhandelt. War der Steinzeit-Sager von Sebastian-Kurz nicht ein falscher Vergleich?

Elisabeth Köstinger: Wir haben in den letzten drei Jahren die Weichen schon klar Richtung Klima- und Energiestrategie gestellt. Sehr viele Maßnahmen sind auch schon umgesetzt. Etwa das Plastiksackerlverbot, das auch zur -Reduktion beiträgt. Diese Fortschritte soll man nicht kleinreden. Aber wir leben auch in einem Rechtsstaat. Wenn Verkehrsprojekte über Jahre geprüft und dann eben auch bewilligt worden sind, dann glaube ich, gilt es auch hier ein entsprechendes Rechtsverständnis an den Tag zu legen. Diese Projekte müssen außer Streit stehen. Das wir in Zukunft natürlich auch neu planen und evaluieren können, steht außer Frage.

 

 

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