Klimaschäden: Österreich erhöht Hilfsgelder für "globalen Süden"
Der "Loss and Damage"-Fonds soll die Folgen der Klimakrise im "globalen Süden" abfedern. Leonore Gewesslers (Grüne) Klimaschutzministerium nun seinen Beitrag auf 25 Millionen Euro erhöht hat, wie es am Freitag in einer Aussendung hieß.
Zehn Millionen Euro waren von Österreich im Vorjahr im Rahmen der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai zugesagt worden, dies wurde nun um 15 Millionen Euro aus dem Budget des Ministeriums angehoben. Damit habe man nun die Möglichkeit, ein Mitglied in den Verwaltungsrat zu entsenden und somit bei der weiteren Ausgestaltung des Fonds entscheidend mitzuwirken. Insgesamt hat sich Österreich festgelegt, von 2023 bis 2027 mindestens 50 Millionen Euro zur Finanzierung von Maßnahmen zur Bewältigung von Verlusten und Schäden durch die Klimakrise beizutragen.
Was als klimabedingter Schaden gilt
Als "Verluste und Schäden" werden jene Auswirkungen der Klimakrise gesehen, die sich nicht mehr durch Klimaschutz oder Klimawandelanpassungsmaßnahmen vermeiden lassen. Dazu zählen etwa der Anstieg des Meeresspiegels und Extremwettereignisse wie Überschwemmungen, Hurrikane und tropische Wirbelstürme.
Gewessler sagt: "Die Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen sind eine große Bedrohung für Menschen auf der ganzen Welt." Laut Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) stelle die Mitarbeit im Direktorium des Fonds sicher, "dass die Budgetmittel kosteneffektiv eingesetzt werden".
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