Freitesten: Niemand will sich um Gastro-Kontrollen kümmern

Freitesten: Niemand will sich um Gastro-Kontrollen kümmern
Im Clinch: Nächste Woche muss das Gesetz zum Freitesten fertig sein. Polizei will nur punktuell Gesundheitsbehörde unterstützen. Der Ex-Verfassungsrichter Rudolf Müller hält das Freitesten verfassungsrechtlich für bedenklich

Man könnte es so auf den Punkt bringen: Keiner reißt sich darum, das Bummerl der Freitest-Kontrollen in der Gastronomie aufgebrummt zu bekommen. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger stellte schon vor Weihnachten klar, dass die Wirte keinesfalls in die Rolle von Corona-Sheriffs schlüpfen und kontrollieren werden, ob ihre Gäste ab 18. Jänner einen negativen Covid-19-Test vorweisen können, wenn sie nach einem neunwöchigen Lockdown endlich wieder auf einen Cappuccino kommen.

Ein „Njet“ kommt auch von Innenminister Karl Nehammer. Die Exekutive führe ohnehin schon Grenz-, Quarantäne- und Lockdown-Kontrollen durch. Allein  über 300.000 Quarantäne-Checks seien absolviert worden.

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