Innenminister Karner: "Kein Platz für zusätzliche Flüchtlinge"

Innenminister Karner: "Kein Platz für zusätzliche Flüchtlinge"
Der neue Innenminister Gerhard Karner im Interview über Engelbert Dollfuß, die EU-Ankündigung über die Aufnahme von Afghanen und die Probleme mit den Corona-Demos.

KURIER: Herr Minister, von Niederösterreich in die Herrengasse ist ein großer Karrieresprung und dann gibt es viel Kritik mit Begriffen wie Antisemitismus und Faschismus. Haben Sie mit so viel Gegenwind gerechnet?

Karner: Alle, die mich kennen, wissen um meine Geisteshaltung, dass ich seit meiner Studentenzeit gegen jede Form des Extremismus, vor allem auch des Faschismus eintrete. Dass ich auch gegen Antisemitismus auftrete, weil es mir ein persönliches Anliegen ist. Ich war als Student mit meinem alten Ford Escort damals in Auschwitz, um mir selbst ein Bild von diesem Wahnsinn zu machen. Das hat mich sehr mitgenommen und geprägt. Das sind Dinge, die man nicht mehr vergisst. Deswegen bin ich in dieser Thematik sehr sensibel.

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