Kanzler Kurz hält am Kauf von Sputnik V fest
Bundeskanzler Kurz will - trotz diverser Negativschlagzeilen, die unter anderem aus Brasilien kommen - weiter am russischen Impfstoff Sputnik V festhalten. "Das Gesundheitsministerium prüft natürlich die Berichte die es dazu gibt aus verschiedenen Ländern, aber die Verhandlungen sind mit der russischen Seite eigentlich auf einem guten Weg", wurde Kurz im Ö1-Feiertagsjournal zitiert.
Ursprünglich hatte es ja auch die Idee gegeben, Sputnik ohne EMA-Zulassung einzusetzen. Davon ist jetzt aber keine Rede mehr. "Wir haben uns jetzt in der Koalition auf den Weg geeinigt, dies nur mit EMA-Zulassung zu tun. Je später diese Zulassung stattfindet, desto weniger Notwendigkeit wird es geben", so der Kanzler.
Eine Lieferung könne nun also erst nach der Zulassung erfolgen. Dem Vernehmen nach werde jetzt um eine reine Kaufoption mit Blick auf die EMA-Zulassung verhandelt. Und als zweite Varinante über einen Kauf mit der Option, den Impfstoff, etwa im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit weiterzugeben.
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