Justiz-Sektionschef Pilnacek: "So mächtig bin ich gar nicht"

Justiz-Sektionschef Pilnacek: "So mächtig bin ich gar nicht"
Der "heimliche Justizminister" geriet in der Causa Eurofighter und dem internen Justiz-Streit massiv in die Kritik.

Christian Pilnacek hat einen Steh-Schreibtisch – da steht er oft bis spät in die Nacht. Der Tisch ist höhenverstellbar, „aber jetzt ist eh nicht die Phase, wo ich sitzen sollte“, sagt er – ein bitterer Scherz. Tatsächlich wird nach dem Streit um die Causa Eurofighter (siehe unten) kräftig am Stuhl des langjährigen Sektionschefs gesägt.

Wie der angeblich „mächtigste Mann im Justizministerium“ den internen Konflikt heute sieht und warum das Ressort mehr Budget braucht.

KURIER: Herr Sektionschef, das Gespräch wird aufgenommen – ist das in Ordnung? Oder haben Sie seit April ein gestörtes Verhältnis zu Aufnahmegeräten?

Christian Pilnacek: Nein, wenn es angekündigt ist, ist es ja kein Problem.

Das war bei der Dienstbesprechung im April zur Causa Eurofighter ja nicht der Fall. Wie geht es Ihnen damit, dass seither ganz Österreich weiß, wie Sie hinter den Kulissen schimpfen?

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