Heinz Fischer sieht Regierung "Schwarz-Rot" als riskant

Heinz Fischer sieht Regierung "Schwarz-Rot" als riskant
Der Alt-Präsident würde eine Konstellation mit einem drittem Partner bevorzugen, sagte er am Donnerstagabend in der ZIB 2.

Alt-Bundespräsident Heinz Fischer hielte eine Regierung nur aus ÖVP und SPÖ angesichts der knappen Mehrheitsverhältnisse sichtlich für riskant. 

In der Zeit im Bild 2 vom Donnerstagabend bevorzugte er eine Variante mit einem dritten Partner: Diese würde ihm besser gefallen als eine Regierung mit nur einem Sitz Überhang. Fischer argumentierte, dass so eine knappe Mehrheit eine "Gefahr für die Stabilität einer Regierung" sei.

Ex-Präsident Fischer präferiert ÖVP-SPÖ-Koalition

Einen Automatismus, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen FPÖ-Chef Herbert Kickl den Regierungsauftrag übergeben muss, erkennt sein Vorgänger nicht. Er sähe keinen Sinn darin, wenn etwa der aktuell regierende Kanzler bereits eine alternative Mehrheit vorweisen könnte.

Was die Wahl des Nationalratspräsidenten angeht - auch diese Funktion hatte Fischer einst inne, meinte der langjährige SPÖ-Politiker, die Position der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), dass das Amt an einen Repräsentanten der stärksten Partei gehen sollte, habe gute Argumente. Es müsse sich jedoch um jemanden handeln, dem man zutraue, "das Amt ordentlich auszuführen". Vielleicht gebe es so jemanden in der FPÖ.

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