Heer: Generalstabschef spricht von "leichten Anpassungen"

FESTAKT GENERALSTABSCHEF RUDOLF STRIEDINGER
Reform der Reform? General Rudolf Striedinger spricht im ZiB2-Interview von einem "Anpassungsprozess".

Die Opposition hielt die Reform von Anbeginn an für verbesserungswürdig bis gescheitert. Nun müssen Teile der Bundesheer-Reform zurückgenommen respektive adaptiert werden.

Die Bereiche "Planung" und "Rüstung" müssen ausgelagert, eine entsprechende, weisungsbefugte Stelle - Stv. Generalstabschef - geschaffen werden.

Dass es sich um eine "Reform der Reform" handelt, das stellt der Generalstabschef des Heeres im ZiB2-Interview in Abrede. Rudolf Striedinger spricht von einer "leichten Anpassung" und einem "Anpassungsprozess". Das Ziel der Reform sei eine Optimierung der Organisation, so Striedinger. Das Heer sei bereits in der Verwaltung "deutlich schlanker" geworden, die neuen Mittel  käme der Truppe zugute. "Wir nehmen lediglich die Rüstung und die Planung in die Zentralstelle", so der Generalstabschef. Zudem werde an einem Aufbauplan für die kommenden zehn Jahre gearbeitet und würden Kontrollmechanismen implementiert werden.

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