Grundwehrdiener sind mit Reform zufrieden

93 Prozent der Rekruten haben „Vertrauen in ihre Vorgesetzten“.
Verpflegung und Freizeitangebot kommen gut an, schlechter die Unterkünfte.

Zwei Wochen nach dem Einrückungstermin im Jänner wurden 3.531 Grundwehrdiener befragt. Die Ergebnisse wurden am Samstag vom Verteidigungsministerium veröffentlicht.

Demnach sind die Soldaten mit der Verpflegung „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ (79 Prozent), mit dem Freizeitangebot sind 76 Prozent „zufrieden“ und mit der Unterkunft 54 Prozent. Hier gibt es große regionale Unterschiede. Am besten schneidet die Garnison Güssing ab, sie wurde 2013 neu errichtet.

93 Prozent der Rekruten haben „Vertrauen in ihre Vorgesetzten“. 89 Prozent der Befragten beachten die militärischen Regeln auch dann, wenn sie nicht beobachtet werden. 82 Prozent der Soldaten geben an, dass sie in den ersten Tagen „ausreichende Informationen“ erhalten haben.

Entwicklungspotenzial gibt es bei der körperlichen und psychischen Beanspruchung. 39 Prozent fühlen sich „körperlich überfordert“, 46 Prozent „psychisch überfordert“.

Seit Jänner 2014 gibt es eine verpflichtende, strukturierte Befragung aller Grundwehrdiener. Das Resultat der ersten Befragung laut Ministerium: Bei allen Fragen im Zusammenhang mit der Wehrdienstreform gibt es einen „positiven Trend“.

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