Griss hält Eskalation für "völlig kontraproduktiv"

Im Newsroom: Irmgard Griss mit KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter
Beim KURIER-Besuch kritisierte Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss den Kurs der Regierung.

"Eine Lösung ohne Deutschland oder Griechenland wird und kann es nicht geben. Insofern ist der gegenwärtige Kurs der Bundesregierung in der Flüchtlingsfrage eher kontraproduktiv."

Am Freitag besuchte Hofburg-Kandidatin Irmgard Griss den KURIER-Newsroom. Und im Zuge dessen skizzierte die frühere OGH-Präsidentin, welche diplomatischen Schritte sie in der aktuell auf Eskalation ausgelegten Frontstellung mit Brüssel und Athen unternehmen würde. "Wir brauchen jetzt Gelassenheit. Und dazu gehört, dass sich man sich als österreichische Bundesregierung in die Lage von Tsipras oder Merkel versetzt."

"Reden, reden, reden"

Berlin und Athen von Gesprächen auszuschließen bzw. diese nicht einzuladen hält Griss jedenfalls für einen veritablen Fehler. "Die Devise lautet jetzt: Reden, reden, reden - und zwar mit allen Beteiligten, insbesondere mit Griechenland und der Bundesrepublik Deutschland."

Griss hält Eskalation für "völlig kontraproduktiv"
Irmgard Griss im KURIER

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