Gesundheitsminister will nicht mehr spontan selbst twittern

Gesundheitsminister will nicht mehr spontan selbst twittern
Das Twitter-Verhalten des Ministers sorgte gestern für einige Diskussionen.

Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch reicht es. Er wird in Zukunft nicht mehr selbst  spontan twittern, sondern das seinem Kommunikationsteam überlassen - zumindest wenn es um Covid-Themen geht. Das verlautbarte Rauch auf seiner Twitter-Seite. 

"um für heute abzuschließen", schreibt Rauch am 21. Juli in dem mittlerweile gelöschten Tweet: "1. Künftig wird nur noch mein Team twittern (jedenfalls zu Covid), nach vorheriger penibler Quellenrecherche. 2. Alle, die ich gekränkt, verschreckt, irritiert, verunsichert, wütend gemacht habe: sorry. 3. Das war's für mich mit spontantitwitter". 

Dass der Minister Schluss mit "Spontan-Twittern" macht, ist das Ergebnis des gestrigen Tages.

Nachdem das mögliche Aus für die Quarantäne ab 1. August bekannt worden war, lieferte sich der Minister auf Twitter Diskussionen mit den Usern und Userinnen.

Kritik hagelte es vor allem für jenen Tweet, in dem Rauch schrieb: "Dass wir 25% plus von psychischen Erkrankungen und Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen haben ist mit Hauptgrund, warum ich bei Corona-Maßnahmen ans unterste Ende gehe, was epidemiologisch noch vertretbar ist. Kollateralschäden sind verheerend".

Das würde ohne eingehende Quellenrecherche "Querdenker-Mythologie" nur befeuern, hieß es. 

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