Gesellschaft zum Verkauf von Bundesheer-Liegenschaften wird aufgelöst

Gesellschaft zum Verkauf von Bundesheer-Liegenschaften wird aufgelöst
Die SIVBEG wird nicht mehr benötigt, Einnahmen blieben unter den Erwartungen.

Die SIVBEG (die Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und EntwicklungsgesmbH), die für das Bundeheer in den letzten Jahren den Verkauf von Kasernen abgewickelt hat, steht offenbar vor ihrer Auflösung. Das berichtet das Ö1-Morgenjournal.

Das Bundesheer will und braucht keine Liegenschaften mehr zu verkaufen, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Die Situation habe sich geändert, zum einen durch die Flüchtlingskrise und zum anderen dank zusätzlicher Finanzmittel für das Heer.

Allerdings werden die bestehenden Kasernen weiter dazu verwendet, Soldaten zu beherbergen und keine Flüchtlinge, sagt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Die SIVBEG war in den letzten Jahren mehrmals vom Rechnungshof kritisiert worden. Tatsächlich konnte man durch die Verkäufe lediglich rund 370 Millionen Euro lukrieren. Bei der Gründung der SIVBEG im Jahr 2005 (unter Verteidigungsminister Platter) lag die Erwartungshaltung noch bei rund einer Milliarde Euro.

An der Gesellschaft sind zu 55% die Republik Österreich und zu 45% die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. beteiligt.

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