FPÖ-Winter: Klimawandel ist "Lügengebäude"

Susanne Winter sitzt seit 2008 im Nationalrat, Umweltsprecherin ist sie erst seit wenigen Wochen.
Ihren Einstand als Umweltsprecherin gab Susanne Winter auf sehr spezielle Weise.

Susanne Winter sorgt wieder einmal für Aufsehen. Die frischgekürte Umweltsprecherin der FPÖ preist sich auf ihrer Facebook-Seite: „Meine gestrige Parlamentsrede zum Thema vom Menschen verursachten Klimawandel hat für Aufregung gesorgt. Ich habe versucht mit naturwissenschaftlichen Fakten das "Lügengebäude" zum Einsturz zu bringen. Johann Rädler (ÖVP), Christiane Brunner (Grüne), Hannes Weninger (SPÖ), Landwirtschaftsminister Rupprechter (ÖVP) und Co. haben Gift und Galle gespuckt...... Es hat sich wieder gezeigt: Die Wahrheit ist Verrat im Königreich der Lügen.“

Zwar sind die Freiheitlichen nicht für ihre forcierte Umweltpolitik bekannt, aber erst zu Beginn der Woche hatten sie unter dem Titel "Grundlagen zur Freiheit" eine neue Auflage ihre Umwelt- und Energiebuches vorgestellt.

Da hatte Winter noch ganz anders getönt und ein altes Indianersprichwort zum Besten gegeben: "Wir haben uns die Erde nur von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt.“ Parteikollege Norbert Hofer hatte einen deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien gefordert.

Verurteilt

Susanne Winter war 2009 wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren zu 24.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Sie war im Grazer Gemeinderatswahlkampf mit beleidigenden Aussagen über den Islam und den Propheten Mohammed aufgefallen.

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