FPÖ: Lehren aus Ibiza und eine beginnende Personaldebatte

Strache, Hofer, Kickl (von links, Bild vom 15. Mai).
Die FPÖ geht in Klausur und will sich nach Strache strenge Regeln bei Finanzen und ein modernes Image verpassen.

Es sollen die "strengsten Regeln von allen Parteien" werden, die Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner heute dem Parteivorstand präsentieren will.

Regeln im Umgang mit Finanzen (Compliance), die sich die FPÖ fortan auferlegen will. Regeln, die für jedermann sichtbar und glaubhaft die Lehren aus der Strache-Ära repräsentieren sollen. Die notwendig wurden, weil Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache der Partei möglicherweise unrechtmäßig und über Jahre private Spesen in Rechnung gestellt hat. (Die Justiz ermittelt.) Regeln, die vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG aufgestellt wurden, "um zu zeigen, wie ernst es uns mit den Richtlinien ist", heißt es in der FPÖ.

Zwei Tage begeben sich die Freiheitlichen in Leoben in Klausur, um die Weichen für das neue Jahr zu stellen. Und derer gibt es einige.

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