FPÖ Burgenland will Müttergehalt einführen – auch für Väter

Burgenlands FPÖ-Klubchef Tschürtz fordert Müttergehalt
In Salzburg hat die Landesvize Marlene Svazek ähnliche Forderung ins Regierungsübereinkommen verhandelt. Das Müttergehalt soll dem Mindestlohn entsprechen.

Wenn am Mittwoch und Donnerstag kommender Woche im Burgenländischen Landtag Debatte und Beschluss des Landesvoranschlags für 2024 auf der Tagesordnung stehen, will die dreiköpfige freiheitliche Männerriege auch für „burgenländische Mütter“ ein Stück des Kuchens reserviert sehen.

Die Blauen bringen – nicht zum ersten Mal – einen Entschließungsantrag für „ein Müttergehalt“ ein. „Wir lehnen die derzeitige Ausrichtung auf ,Kinder-Fremderziehung‘ als einzige Alternative ab“, begründet FPÖ-Klubchef Hans Tschürtz. Was er mit „Fremderziehung“ meint? Bei der Betreuung in Kindergärten und -krippen liegt das Burgenland bundesweit an zweiter Stelle; mit 38,9 Prozent bei unter Dreijährigen und 97,2 Prozent bei Kindern bis sechs Jahre.

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