Streit um Fixkostenzuschuss: Wie kommen Unternehmer zu ihrem Geld?

Blümel sieht Schuld in Brüssel
Rund um die Genehmigung des Fixkostenzuschusses II haben sich die Fronten verhärtet. Finanzminister Gernot Blümel will weiter verhandeln.

Der Streit zwischen Österreich und der EU-Kommission um die Verlängerung des Fixkostenzuschusses hat sich auf eine Frage zugespitzt: Wer gibt nach?

Brüssel will den Antrag von Finanzmister Gernot Blümel (ÖVP) nicht bewilligen, weil darin die falsche rechtliche Grundlage – nämlich der Paragraf für Naturkatastrophen, nicht jener für Wirtschaftskrisen – angegeben sei.

Blümel wiederum möchte den Antrag nicht abändern, da das , wie er fürchtet, Verschlechterung für Österreich bedeuten würde. Dazu zählt etwa eine Deckelung der Hilfen bei 800.000 Euro und das Gegenrechnen mit andern Hilfszahlungen.

Bei der ersten Phase des Fixkostenzuschusses, die von der Kommission genehmigt wurde, hatte Österreich sich auch auf den Vergleich mit einer Naturkatastrophe bezogen. Das sei in der Lockdown-Situation zulässig gewesen, heißt es aus Brüssel. Nun aber nicht mehr.

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