Eventbranche sieht sich ohne weitere Fixkostenzuschüsse in Gefahr

Eventbranche sieht sich ohne weitere Fixkostenzuschüsse in Gefahr
Die Veranstaltungswirtschaft ist alarmiert und befürchtet einen "Todesstoß".

In den Streit zwischen Österreich und der EU-Kommission um die weitere Auszahlung des Fixkostenzuschusses steigen nun auch die Vertreter der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft ein. „Die Kultur- und Veranstaltungsbranche ist für

Österreich lebensnotwendig und sie hat bis jetzt durchgehalten. Unfassbar, dass die EU ihr jetzt den Todesstoß versetzen will“, teilt die Interessensgemeinschaft mit. Die Ablehnung des von Österreich in Brüssel eingebrachten Antrages hätte „katastrophale Auswirkungen“.

Um Wettbewerbsvorteile zu vermeiden, muss die EU-Kommission Staatshilfen wie den Fixkostenzuschuss bewilligen, ein entsprechender Antrag hätte spätestens am Dienstag eingebracht werden müssen. Laut Kommission habe sich Österreich aber auf die falsche Rechtsgrundlage – nämlich einen Vergleich mit einer Naturkatastrophe – bezogen, darum sei keine Genehmigung erfolgt.

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) sieht das anders und hat keinen neuen Antrag eingebracht. Die Argumentation, dass die Katastrophe vorbei sei, könne er überhaupt nicht nachvollziehen. Auch die Veranstaltungswirtschaft fordert „ein Einsehen für die spezifische Situation Österreichs“.

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