EU-Kommissar Brunner: "Ja, vielleicht war ich manchmal zu wenig hart"

EU-Kommissar Brunner: "Ja, vielleicht war ich manchmal zu wenig hart"
Der Vorarlberger über das Finanzminister-Dilemma. Und wie er sich in der EU für Rückführungen von Asylwerbern sowie gegen Radikalisierung einsetzt.

KURIER: Wie unwichtig wird die heimische Politik aus der Entfernung? Oder hat es Ihnen bei der langen Regierungsbildung in Österreich dann doch manchmal „die Schuhe ausgezogen“, wie es so schön heißt?

Magnus Brunner: Ich bitte um Verständnis, dass ich mich zur Regierungsbildung nicht äußern kann – wichtig ist aber, dass Österreich eine stabile Regierung hat als Ansprechpartner für die Europäische Kommission. Es geht in nächster Zeit ja um wichtige Entscheidungen.

Hatten Sie dazwischen gar kein „Bauchweh“?

Nein, aber natürlich sind interimistische Regierungen schwierig, weil es die Bedeutung eines Staates reduziert, das sieht man auch in Deutschland.

Sie haben in Wien keine so gute Nachrede. Das Budgetloch war größer als erwartet. Tut Ihnen das weh?

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