Edtstadler: "Der Grat zwischen dumm und gefährlich ist oft ein schmaler"

Edtstadler: "Der Grat zwischen dumm und gefährlich ist oft ein schmaler"
Ministerin Karoline Edtstadler warnt vor Verschwörungstheorien in der Corona-Krise.

Karoline Edtstadler, ÖVP-Ministerin für Verfassung und Europa, appelliert, nicht auf Extremisten und Verschwörungstheoretiker hereinzufallen, die in der Corona-Krise idealen Nährboden finden.

KURIER: Bill Gates will uns zwangsimpfen, das Bargeld wird abgeschafft und wir werden über 5G-Sendemasten kontrolliert. Was sagen Sie zu solchen Theorien?

Karoline Edtstadler: Geschichten wie diese sind Gift für unsere Gesellschaft. Sie täuschen vor, einfache Antworten auf komplexe Situationen zu geben. Viele Menschen glauben leider ungeprüft Dinge, die völlig unlogisch sind.

Viele Impfgegner sind überzeugt davon, dass sie das Richtige tun. Woher wollen Sie wissen, dass Sie recht haben und nicht die?

Jeder soll seine Meinung haben. Man kann nur erklären, warum eine Impfung sinnvoll ist. In Krisen wie der aktuellen wird aber versucht, einen Schuldigen zu finden und Personengruppen anzuschwärzen. Das dürfen wir nicht dulden.

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