"Erbärmlicher Eiertanz": Kritik an Rückforderung von Corona-Hilfen

"Erbärmlicher Eiertanz": Kritik an Rückforderung von Corona-Hilfen
Die Finanzverwaltung arbeitet die letzten Anträge auf Corona-Hilfen ab – mit negativen Überraschungen für einige Betriebe.

Nach wie vor warten heimische Unternehmen auf die Auszahlung von Corona-Hilfen aus den Jahren 2021 und 2022. Für manche Betroffene geht es um die Existenz. Warum dauert das so lange?

Zur Vorgeschichte: 2021 erließ das damals ÖVP-geführte Finanzministerium (BMF) eine Richtlinie, die nicht EU-konform war. Sie erlaubte Unternehmensverbünden Hilfszahlungen über der vorgesehenen Höchstgrenze von 2,3 Millionen Euro. Diese Höchstgrenze hätte laut EU-Richtlinien für den gesamten Unternehmensverbund gelten müssen, nicht für einzelne Betriebe.

Die EU-Kommission monierte das, im Frühjahr 2023 stoppte das BMF offene Auszahlungen. Auf Planungssicherheit mussten betroffene Betriebe dann lange warten.

"Rückforderung zwischen 10 und 30 Prozent"

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