Causa Blümel: WKStA sichtet nun auch Dokumente im Bundesrechenzentrum

CORONA: PK "AKTUELLES ZU STANDORT UND BESCHÄFTIGUNG": BLÜMEL
In der Vorwoche scheiterte die Sicherstellung von Ermittlungsunterlagen im BRZ. Nun fand in Absprache mit Republiksanwalt Peschorn die Aktion doch statt.

In der Vorwoche passierte folgendes Prozedere: Im Finanzministerium tauchten Ermittler mit der Anordnung einer Sicherstellung auf. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft suchte nach belastendem Material in der Causa Novomatic und Gernot Blümel.

Auch vom Bundesrechenzentrum wollte die WKStA E-Mails, bezugshabende ELAKs (Elektronischer Akt), sonstige Daten und physische Datenträger (und jeweils diesbezügliche Backups und Sicherungskopien), sowie sonstige Unterlagen und Beweisgegenstände, aus denen sich Informationen zum Spendenangebot und Terminersuchen des Mag. Neumann am 12. Juli 2017 hervorgehen könnten. 

Koordinator Wolfgang Peschorn

Doch der Versuch, Beweismaterial im Bundesrechenzentrum zu sichern, ging schief. Denn die Ermittler gingen mit der Anordnung zur Sicherstellung  ins Wirtschaftsministerium. Allerdings bekamen sie dort zu hören, dass das Bundesrechenzentrum eine GesmbH sei, und daher das Wirtschaftsministerium keine Zuständigkeit hätte.

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