Blaulichtfunk: Keine Kick-Back-Zahlungen

Alfons Mensdorff-Pouilly
Prozess rund um Mensdorff-Pouilly und Ex-Telekom-Vorstand Fischer.

Im Blaulichtfunk-Prozess gegen Alfons Mensdorff-Pouilly und Ex-Telekom-Vorstand Rudolf Fischer hatte der Sachverständige Matthias Kopetzky die Frage eines Anwalts nach Kick-Back-Zahlungen mit "no na net" beantwortet. Ein Missverständnis, wie nun aufgeklärt wurde. Der Gutachter: "Wir haben Zahlungsströme nachvollziehen können, es gab aber keine Rückflüsse."

"Als Beamter nicht an unnötiger Arbeit interessiert"

Als zweiter und letzter Zeuge beim heutigen Prozesstag bestritt Generalmajor Peter Skorsch, der damals im Innenministerium für technische Ausrüstung zuständige Abteilungsleiter, Spekulationen, dass ihm an einem Scheitern des ursprünglichen Konsortiums Mastertalk interessiert gelegen wäre. "Als Beamter war ich nicht daran interessiert, dass ich mir unnötige Arbeit mache", so Skorsch.

Im Gegensatz zu dem vorigen Zeugen, Ex-Motorola-Manager Hans-Joachim Wirth, dauerte die Befragung nur kurz und brachte auch kaum neues zutage. Wirth hatte zuvor bei seiner Vernehmung im Landesgericht heute via Videokonferenz immer wieder sehr vage geantwortet und auf Erinnerungslücken aufgrund des lange zurück liegenden Falles verwiesen.

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