Bis Ostern Schmalspur-Wahlkampf

Hofburg-Kandidaten Van der Bellen, Griss, Hundstorfer, Khol und Hofer
Die Kandidaten gönnen sich nur eine kurze Pause.

Fünf Wochen vor der Wahl für das höchste Amt im Staat läuft der Wahlkampf für das Gros der Kandidaten auf Sparflamme. Alexander Van der Bellen, der gestern seine Plakate präsentiert hat, will seine leichte Verkühlung auskurieren – und wird laut seinem Sprecher "nur mehr ein bissl unterwegs sein", ehe am 28. März die Plakate von ihm und allen anderen Kandidaten österreichweit zu sehen sein werden.

Andreas Khol, der unter anderem mit "Erfahrung macht stark" landesweit auf Plakaten ab 28. März werben wird, tourt nach dem gestrigen Niederösterreich-Tag heute in Oberösterreich. Am Mittwoch gilt es für ihn noch einige Medientermine wahrzunehmen, ehe er bis einschließlich Ostermontag eine Wahlkampfpause einlegt. Ähnlich hält es der Kandidat der Freiheitlichen. Norbert Hofer nimmt Interviewtermine wahr, ehe es ab Gründonnerstag in kurze Osterferien mit der Familie geht. Eine Ballonfahrt in der Steiermark, die für Mittwoch avisiert war, wurde ob schlechter Wetterprognosen abgesagt.

Einzig die unabhängige Kandidatin Irmgard Griss und SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer werben in der Karwoche weiter wie gewohnt um Stimmen. Hundstorfer tut es seinem schwarzen Kontrahenten Khol gleich und besucht die Bundesländer. Tagestouren durch Tirol, Oberösterreich, Salzburg und die Steiermark stehen bis einschließlich Karfreitag ebenso auf seinem Kalender wie Interviewtermine mit diversen Medien.

Irmgard Griss, die im Wahlkampf auf Spenden angewiesen ist – bis dato weist ihre Homepage knapp 630.000 Euro aus –, wirbt sogar am Ostersamstag. Grund: Ihr Sohn, der in Lausanne lebt, zeigt sich mit ihr zum ersten Mal in der Medienöffentlichkeit. Davor nimmt die ehemalige Höchstrichterin zudem noch zwei Mal die Gelegenheit wahr, das jüngst über sie erschienene Buch "Im Gespräch mit Irmgard Griss" in Salzburg und Graz zu signieren und Radio wie Printmedien Interviews zu geben.

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