Fundstücke: Umgestaltete Wahlplakate

Wahlplakat, Andreas Khol, BP Wahl
Die Plakate zur Bundespräsidentenwahl dienen als Vorlage für Satire und Straßenkunst.

Die erste Runde im "plakatfrei" angedachten Wahlkampf um die Hofburg neigt sich dem Ende zu. Dementsprechend säumen die Abbilder der Kandidaten und Slogans wie "Heimat braucht Zusammenhalt" oder "Unabhängig für Österreich" die Straßen und Gehwege. Die Sujets sollen Zeitgeist und Botschaften der möglichen Bundespräsidenten widerspiegeln- ein Spagat, der nicht immer ganz gelingt und Spielraum für witzige Neuinterpretation und Satire bietet. Der KURIER ist auf allerlei Kurioses und Kreatives gestoßen. Eine Auswahl.

Wahlplakate 2.0 - Photoshopkunst

Dass schon leichte Abwandlungen der Originale zum Schmunzeln anregen können beweisen Fotomontagen, wie die des Grazer Künstlers Jörg Vogeltanz. Auf seiner Facebookseite präsentiert er die Sujets von Griss und Co. mit leichten Adaptionen.

Graffitis und Kritzelei

Dass manche Passanten nicht immer tolerant mit den Plakaten der Kandidaten umgehen, zeigt die Sammlung des Instituts für Graffitiforschung (ifg). Von Hitlerbärten bis Streberbrillen oder schwarz ausgemalten Augen ist fast alles in jedem Wahlkampf zu finden. Zwar gilt das Beschmieren von Wahlplakaten als Sachbeschädigung und somit als strafbare Handlung, dennoch lassen sich die mehr oder weniger kreativen Umgestalter nicht abschrecken. Ein beliebtes Ziel sind die Sujets von Norbert Hofer, was einmal mehr für Kritik seitens der FPÖ sorgte, die bereits Anzeige erstattete.

Mach' es zur Kampagne

Dass es bei Späßen im Wahkampf auch auf den richtigen Kontext ankommt, zeigt die Kampagne, die sich ein Fruchtsafthersteller für den Wahlkampf ausdachte.

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