Babler: Preisbremsen sparen Mietern über 300 Mio. Euro

Ein Schlüssel liegt auf einem Mietvertrag.
Die von der Regierung beschlossenen Mietpreisbremsen würden Mietern eine deutliche Entlastung bieten, so Vizekanzler Andreas Babler.

Zusammenfassung

  • Die Mietpreisbremsen bringen laut Mietervereinigung 2025 und 2026 insgesamt rund 311 Mio. Euro Ersparnis für Mieterinnen und Mieter.
  • Erstmals wird ab 2025 auch bei ungeregelten Mietverhältnissen eine Preisbremse eingeführt, die die Weitergabe der Inflation begrenzt.
  • Bei geregelten Mietverhältnissen darf die Miete 2026 maximal um ein Prozent steigen; ein Durchschnittsmieter im Altbau spart 2025 rund 318 Euro.

Die heuer beschlossenen Mietpreisbremsen bringen nach Ansicht des für Wohnen zuständigen Ministers Andreas Babler (SPÖ) deutliche Entlastungen bei den Wohnkosten. 

Aktuellen Berechnungen der Mietervereinigung Österreich (MVÖ) zufolge sparen sich Mieterinnen und Mieter 2025 und 2026 insgesamt rund 311 Mio. Euro durch die Maßnahmen, wie die SPÖ zum Jahresende mitteilte. Mit dem neuen Mietrechtspaket wird im kommenden Jahr erstmals auch in Preise ungeregelter Mieten eingegriffen.

Im Frühjahr hatte der Nationalrat die heurigen Erhöhungen für geregelte Mietverhältnisse ausgesetzt. Darunter fallen Altbau-, Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen. Durch diese Mietpreisbremse sparten sich die Mieterinnen und Mieter im Jahr 2025 laut MVÖ-Analyse insgesamt 103,7 Mio. Euro.

Erstmals ungeregelte Mietverhältnisse betroffen

Im kommenden Jahr steigt demnach das Einsparungsvolumen auf insgesamt 207,6 Mio. Euro. Mit Jänner tritt auch die Mietpreisbremse für den ungeregelten Bereich in Kraft: Wenn die Inflation zwischen zwei Jahren mehr als drei Prozent beträgt, darf der über drei Prozent hinausgehende Teil der Inflation nur zur Hälfte an die Mieterinnen und Mieter weitergegeben werden.

Bei geregelten Mietverhältnissen darf die Miete 2026 unterdessen nur maximal ein Prozent steigen. "Ein Durchschnittsmieter im Altbau spart sich nächstes Jahr 318 Euro", erklärt Babler laut Mitteilung.

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