SPÖ: Auf der Suche nach der roten Rettung

SPÖ: Auf der Suche nach der roten Rettung
Mit einer Frühlingskampagne versucht die Sozialdemokratie daran zu erinnern, dass sie die besseren Rezepte gegen die Krise hat.

Ein großer Flatscreen, dazu ein Stehpult: Das Setting, wie es neudeutsch so schön heißt, ist ziemlich reduziert im Parlament. Aber irgendwie passt das. Denn auch die Botschaften, die Christian Deutsch, der Bundesgeschäftsführer der SPÖ, an diesem Montag unter die Menschen bringt, sind knapp und eingedampft.

Wir machen Sozialpolitik: So lautet der Satz, um den sich die SPÖ-Frühjahrskampagne drehen soll. Und damit auch wirklich klar ist, für wen die Roten das tun, gibt es drei Plakat-Varianten: einmal mit Pensionistin; einmal mit herzigem Kind, coolem Papa und Einkaufswagen; und einmal nur mit herzigem Kind.

Den passenden Bildtext liefert Deutsch: „Die Krisen und vor allem die Teuerung machen den Menschen schwer zu schaffen. Es fehlen Kinderbetreuungsangebote, die medizinische Versorgung wird schlechter.“ All das müsste nicht sein, hätte die Regierung nicht versagt.

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