Auch Gunnar Prokop arbeitet für Stronach

APA2563516-2 - 07072010 - WIENER NEUDORF - ÖSTERREICH: ZU APA 101 SI - Gunnar Prokop während einer PK am 4. November 2009, in Wiener Neudorf. Der ehemahlige Trainermanager des achtfachen Handball-Champions-League-Siegers und Frauen-Serienmeister Hypo NÖ feiert am Sonntag, 11. Juli 2010 seinen 70. Geburtstag. APA-FOTO: ROBERT JAEGER
Der Ex-Handballcoach stellt klar: Auf seine Tochter wurde kein Druck seitens der ÖVP ausgeübt.

Karin Prokop, Tochter der verstorbenen Ex-VP-Innenministerin Liese Prokop, tritt bei der Landtagswahl in Niederösterreich wie berichtet nicht für das Team Stronach an. Dass es im Vorfeld der Entscheidung Druck seitens der ÖVP gegeben hat, wird von Karins Vater Gunnar Prokop entschieden zurückgewiesen. "Es hat nie irgendeine Intervention gegeben von der Partei oder gar von Erwin Pröll, dass Karin nicht kandidiert", sagte der ehemalige Erfolgs-Handballmanager gegenüber dem Ö1-Mittagsjournal.

Es sei schon immer der Wunsch von Frank Stronach gewesen, dass Karin Prokop sich auf den Bund konzentriert, sagte er. Natürlich habe er mit allen möglichen Leuten gesprochen, es habe aber "aber nie einen Druck oder Angebote gegeben, dass sie das nicht macht". Obwohl, räumt der Ex-Trainer ein: „Der Name Prokop ist schon ein bissl was wert in Niederösterreich“.

Der Klubobmann des Team Stronachs, Robert Lugar, hatte am Mittwoch noch erklärt, Karin Prokop werde aufgrund von Druck aus der ÖVP nicht in Niederösterreich antreten.

Sport-Experte

Unsinn, meint nun Gunnar Prokop. Er selbst steht voll und ganz hinter seiner Tochter und arbeitet künftig auch für Stronach: Es ist als „Experte für Ideen im Bereich Sport“ tätig.

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