Asyl: 1.300 freiwillig aus Österreich heimgekehrt

Abgelehnte Asylbewerber steigen in Baden-Württemberg im Rahmen einer landesweiten Sammelabschiebung in ein Flugzeug.
Die häufigsten Rückkehrländer waren Serbien, Rumänien und der Irak.

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) der UN hat im Vorjahr rund 1.300 Personen bei der freiwilligen Rückkehr aus Österreich in ihre Herkunftsländer unterstützt. Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl geringer als in den Vorjahren, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. Die häufigsten Rückkehrländer waren Serbien, Rumänien und der Irak.

Serbien steht wie auch bereits im Jahr davor mit 146 unterstützten Personen an erster Stelle (2019: 319), danach folgt Rumänien mit 110 Personen (2019: 157). Als erster außereuropäischer Staat befindet sich der Irak mit 86 unterstützten Personen an dritter Stelle der häufigsten Rückkehrländer (2019: 302). Es folgen Afghanistan, China, die Russische Föderation, die Ukraine, Georgien, Albanien und Armenien. Zu beachten ist, dass in den Zahlen nicht alle Heimkehrer umfasst sind, weil in manchen Fällen die Rückreise auch anders organisiert wird.

Neben der freiwilligen Rückkehr unterstützte IOM Österreich im vergangenen Jahr auch 69 freiwillige Rückkehrer bei ihrer Reintegration in Afghanistan. Im Rahmen des Projekts "RESTART III" erhielten sie Unterstützung in Geld- und Sachleistungen, um ihre grundlegenden Bedürfnisse zu decken und längerfristig Perspektiven zu entwickeln.

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