Anti-Terror-Paket 2021: Nur 4 Anzeigen wegen religiösem Extremismus

Anti-Terror-Paket 2021: Nur 4 Anzeigen wegen religiösem Extremismus
Das Paket, das nach dem Terroranschlag 2020 in Windeseile geschnürt wurden, brachte mäßigen Erfolg.

Nach dem vereitelten Terroranschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien werden Rufe nach Gesetzesverschärfungen laut. Wieder einmal. Schon nach dem Terroranschlag in Wien am 2. November 2020 hat die türkis-grüne Regierung in Windeseile ein Anti-Terror-Paket präsentiert. Aber wie wirken die Maßnahmen in der Praxis?

Als „Herzstück“ wurde damals der neue Straftatbestand der „religiös motivierten extremistischen Verbindung“ (§ 247b) bezeichnet. Namhafte Juristen und Terror-Experten erklärten, es brauche keinen neuen Straftatbestand, weil die bestehenden ohnehin alles Wesentliche abdecken würden. 

ÖVP-Integrationsministerin Susanne Raab bestand darauf: Es gehe um Straftaten, die darauf abzielen, eine neue, religiös begründete Gesellschaftsordnung einzusetzen – sprich: die Scharia.

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