Anschober hält an Ampel fest, verspricht "klarere Kommunikation"

CORONAVIRUS: TREFFEN BM ANSCHOBER MIT PARLAMENTSFRAKTIONEN
Die Ampel soll "die Bevölkerung aufrütteln". In Wien dauere das Testen und Contacttracing zu lange.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober ließ in der ZiB 2 keinen Zweifel, dass er an der Corona-Ampel festhalten wolle. Die Infiziertenzahlen seien drastisch gestiegen, die Ampel helfe, die Bevölkerung "aufzurütteln". Über die Ampel würde "sichtbar gemacht, wie das Risiko aussieht".

In den kommenden Wochen könnten die täglichen Infiziertenzahlen auf 1300 bis 1400 ansteigen.

Anschober räumte ein, dass die Kommunikation "teilweise verwirrend" war und "teilweise zu viel" gewesen ist. Anschober: "Wir werden einfacher und klarer werden müssen in der Kommunikation, wir müssen wieder gerader werden."

Es sei nie geplant gewesen, dass die Experten über die Maßnahmen entscheiden, es sei immer beabsichtigt gewesen, dass dies die Politik tue, die auch die Verantwortung trage. Es werde künftig mehr Länderkompetenz für zusätzliche Verschärfungen geben.

Wie der Experte Niki Popper sagte auch Anschober, dass manche Regionen - etwa Wien - beim Testen, Contacttracing und Isolieren - zu langsam seien. Anschober: "Da muss man schneller werden."

 

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