Absagen im Rennen um Pilnacek-Nachfolge

Absagen im Rennen um Pilnacek-Nachfolge
Aussichtsreiche Kandidaten haben abgesagt. Unklar ist, ob sich Pilnaceks Erzfeindin Vrabl-Sanda beworben hat.

Das Spiel hat bei Postenbesetzungen schon fast Tradition: Jene Namen, die besonders früh und besonders heftig intern ventiliert werden, kommen am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Zug.

So muten auch die Geschehnisse rund um die Ausschreibung von zwei Sektionschef-Posten im Justizministerium an. Wie berichtet, teilt Ministerin Alma Zadić ja die Sektion des langjährigen Chefs Christian Pilnacek: Die neue Sektion IV befasst sich mit Legistik, die neue Sektion V mit Einzelstrafsachen und der Aufsicht über die Staatsanwaltschaften.

Pilnacek hat mit Ablauf der Frist am 31. Juli kundgetan, dass er sich für die Sektion IV beworben hat. Bei jenen, die für die Sektion V als besonders aussichtsreich galten, hat der KURIER nun nachgefragt: Nicht beworben hat sich Erich Mayer, Leiter der Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Ihm gegenüber war man vor allem in linken Kreisen skeptisch.

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