Ab 2023 alle Medikamente auch als elektronisches Rezept möglich

Die eCard soll man 2024 auch aufs Handy laden können.
Ab dem kommenden Frühjahr soll es auch möglich sein, Privatverordnungen elektronisch zuzustellen.

Künftig soll es möglich sein, dass Ärztinnen und Ärzte alle Rezepte elektronisch zustellen können, das geht aus einer Presseinformation des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch hervor.  Damit wären auch alle privat zu bezahlenden Rezepte, etwa die Pille als Verhütungsmittel als e-Rezept verfügbar.

Konkret bedeutet das, dass die Verordnung durch die Ärztin oder den Arzt durch Vorlage der E-Card digital abgerufen werden kann und man die Medikamente ohne Papierrezept in der Apotheke abholen wird können. Dies werde ab dem Frühjahr für alle Personen möglich, die an ELGA teilnehmen. 

„Mit dem e-Rezept gehen wir einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung des Gesundheitswesens. In Zukunft haben alle Anwender:innen ihre Rezepte an einem Ort gesammelt - eine weitere Erleichterung für Patientinnen und Patienten“, wird Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in der Aussendung zitiert. 

“Das e-Rezept ist ein gutes Beispiel für Digitalisierung mit Nutzen. Wo man früher noch einen Zettel mit einem Rezept brauchte, genügt in Zukunft die E-Card. Das spart Aufwand und Zeit. So hilft Digitalisierung, die Verwaltung zu vereinfachen und sie zu den Menschen zu bringen", heißt es vom für Digitalisierung zuständigen Staatssekretär Florian Tursky. 

Eine entsprechende Gesetzänderung werde am 7. Dezember im Gesundheitsausschuss des Parlaments behandelt, heißt es vom Gesundheitsministerium. 

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