7700 neue Staatsbürger 2014
7693 Menschen sind nach vorläufigen Daten der Statistik Austria im Vorjahr eingebürgert worden. Ein Anstieg um 3,7 Prozent gegenüber 2013. Unter den Herkunftsländern führt Bosnien/Herzegowina mit 1120 Eingebürgerten, dahinter folgen die Türkei, Serbien, die Russische Föderation und Kosovo.
Mehr als die Hälfte aller Einbürgerungen (4270 bzw. 55,5 Prozent) erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs, darunter waren 2219 Personen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen (z. B. Geburt in Österreich).
"Das heißt, dass wir hier geborene Kinder zuerst zu Ausländern erklären, obwohl sie das Ausland gar nicht gesehen haben, um sie dann in langwierigen, teuren und bürokratischen Verfahren einzubürgern. Das ist sinnbefreit, teuer und retro", befindet die Integrationssprecherin der Grünen, Alev Korun.
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