14-Jährige können immer besser Englisch
Letzten April wurden etwa 75.000 Schüler der achten Schulstufe (14- bis 15-Jährige) im Fach Englisch getestet. Der Test ist nicht für die Schulnote relevant, vielmehr dient diese spezielle Form (" Bildungsstandards") den Schulbehörden, -leitern und -klassenlehrern als Feedback über das erreichte Niveau im Vergleich zu anderen. Die Schüler bekommen ebenfalls die Ergebnisse.
Heute, Freitag, werden diese präsentiert – und sie sind deutlich besser als bei der letzten Standardüberprüfung im Jahr 2013: Österreichweit gibt es demnach einen deutlichen Aufwärtstrend in den Englischkompetenzen – und zwar in allen getesteten Bereichen.
Beim Lesen und Hören erreichen fast alle Schüler die vorgegebenen Niveaus (mehr als 95 Prozent bzw. 98 Prozent). Beim Schreiben sieht man ebenfalls eine stark steigende Tendenz. Die Leistungsverbesserungen seien österreichweit und in allen Gruppen und Schulformen sichtbar, konnte der KURIER vorab erfahren. Abgeprüft wurden die Kompetenzbereiche Hören (40 Minuten), Lesen (40 Minuten) und Schreiben (35 Minuten) mit jeweils zehnminütigen Pausen dazwischen.
Künftig häufigere Tests
Aufgrund der langen Intervalle (kein direkter Vergleich, da letzter Test 2013) konnten die Ergebnisse für die Schüler zu wenig Wirkungen hinsichtlich Förderung entfalten, weshalb dies die letzte Runde der "Bildungsstandards" war.
Diese werden nun deutlich öfter stattfinden und erweitert in Richtung einer "Informellen Kompetenzmessung (IKM)" – soll heißen: Es geht bei diesem Test künftig weniger um den Lernstoff, als um Qualität und Entwicklung der Lernprozesse der Schüler und ihre Kompetenzentwicklung.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Bildungsstandards lesen sie hier.
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