Tiercoach: Hunde brauchen frisches Wasser und Schatten

Glühende Hitze, erfrischendes Nass - ein Badeurlaub hat Sonnen- und Schattenseiten.

KURIER-Tiercoach Dagmar Schratter weiß, worauf Hundehalter am Reiseziel "Wasser" achten sollen: "Generell können alle Hunde schwimmen", sagt die Expertin. Ob wasserscheu oder Baderatte, hängt von der Persönlichkeit des Tieres ab. Die meisten Vierbeiner lieben Süßwasser. Bei Schwimmbecken brauchen Hunde Stufen, sonst kann der Pool zur tödlichen Falle werden. Am belebten Badesee und in Schutzgebieten brauchen sie die Erlaubnis zum Eintauchen, sonst kann die Polizei Leinenpflicht einfordern.

Meereswellen

Nach dem Kontakt mit Salzwasser sollte ihr Fell mit Süßwasser ausgespült werden, sonst trocknet die Haut zu sehr aus. Schluckt der Vierbeiner versehentlich Salzwasser, soll er frisches Wasser nachtrinken, das beugt Übelkeit und Erbrechen vor. Der Wassernapf sollte im Hochsommer ohnehin immer gefüllt sein.

Sonnenschutz

"Die Hitze kann vor allem für ältere Vierbeiner extrem belastend sein", sagt Schratter. Bei Temperaturen um die 30 C leiden Kreislauf und Herz. Im schlimmsten Fall droht ein Hitzschlag. Hundehalter müssen dafür sorgen, dass sich ihr Liebling in den Schatten zurückziehen kann. Helle Hunde mit kurzem Fell und Stellen mit schwacher Pigmentierung, z. B. am Nasenrücken und auf den Ohren, benötigen zusätzlichen Sonnenschutz. "Dort kann man Sonnencreme für Kinder auftragen", sagt der KURIER-Tiercoach. Sonnenbrand schmerzt. Wenn die Tiere dann kratzen, können bakterielle Infektionen Entzündungen verursachen. Und dann ist Schluss mit der Ferienstimmung.

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