Der Watschenmann: Kleines Pickerl, großer Ärger
Die Ausweitung des Parkpickerls lässt die Wiener, aber auch die Pendler aus dem Umland auf die Barrikaden steigen. Doch unbeirrt wird eingeführt, das Volk hingegen später gefragt. In Amstetten reitet FPÖ-Stadträtin Brigitte Kashofer Attacken gegen das Frauenhaus. Dieses würde Ehen zerstören. Ein Sturm der Entrüstung ist die Folge. Und die Wiener Beamten? Gehen wie jedes Jahr früher in Pension als alle anderen. Das ist Konstanz.
Die Top-3-Ärgernisse der Woche
1 Parkpickerl
(4787 Beiträge): Der Unmut der Bürger über die Ausweitung des Parkpickerls in Wien steigt: "Warum mach ma nicht gleich Nägel mit Köpfen: Allen Bürgern wird der Besitz eines Autos verboten, damit Vassilakou & Co. freie Bahn haben", schreibt dazu Terror Kätzchen auf KURIER.at
2 FPÖ-Kritik: Frauenhäuser zerstören Ehen
(2896 Beiträge): Eine blaue FPÖ-Stadträtin aus Amstetten glaubt, dass Frauenhäuser Ehen zerstören. "Frau Kashofer hat wohl ihren letzten Verstand verloren, sie gehört meiner Meinung nach sofort aus der Politik entfernt!", schreibt Gerti Angerer auf Facebook.
3 Frühpensionen der Wiener Beamten
(1246 Beiträge): Wiens Beamte gehen durchschnittlich mit 57,1 Jahren in Pension – um drei Jahre früher als Bundesbeamte. Da kommt Ärger auf: "Wie heißt es an den Einfahrten Wiens? WIEN IST ANDERS! – Stimmt", schreibt Emilia Brandt auf KURIER.at
Die Methode: Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein Analyse-Tool entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den "Watschenmann" im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus. Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage.
Infos unter: www.ogm.at Quelle: OGM
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