Zuhause die Gelbwesten, Macron reist mit Süßem in den Tschad
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist offenbar auf weihnachtlicher Mission. In Frankreich stehen die sogenannten "Gelbwesten" auf der Straße, Macron zieht es dagegen in den Tschad. Er hat französische Soldaten im Einsatz besucht und mit Leckereien versorgt. Zu einem vorweihnachtlichen Truppenbesuch im zentralafrikanischen Tschad brachte der Präsident am Samstag nicht nur seinen persönlichen Koch Guillaume Gomez mit, sondern gleich noch zwei Tonnen Delikatessen aus Paris: Champagner, Gänseleber, Pate-en-croute-Pasteten, Geflügelfilet mit Morcheln, Käse und Schokoladenspeisen.
Süßes für 1300 Männer und Frauen
Der Edel-Proviant musste für die rund 1.300 französischen Soldaten reichen, die auf dem Stützpunkt nahe der tschadischen Hauptstadt N'Djamena stationiert sind. Dort herrschen derzeit Tagestemperaturen von über 30 Grad.
Elysee-Küchenchef Gomez wurde mit der Zubereitung der Speisen beauftragt. "Wir brauchen ein Menü, das den Leib stärkt", sagte er. "Unsere Soldaten sind ja zum Teil erst 20 Jahre alt. Die haben Hunger." Die Soldaten im Tschad sind Teil der französischen Terror-Abwehr-Mission Barkhane. Macron griff am Buffet selbst zu.
Kommentare