Wie zwei Touristinnen Island zur Corona-Risikozone machten

Der neuerliche Lockdown macht sich in Reykjavik bemerkbar
Die Insel verzeichnet plötzlich extrem hohe Fallzahlen. Schuld sind unter anderem zwei aufsässige Französinnen

„Es war wohl schwierig, ihnen die Anweisungen nahezubringen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“

Islands Staatsepidemiologe Thórólfur Guðnason gab sich vor einigen Wochen nordisch-nobel, als er über jene zwei Touristinnen sprach, die das Land ziemlich in Aufruhr versetzt hatten. Man hätte mehr Zorn nämlich durchaus verstanden: Die zwei Französinnen waren nämlich bei ihrer Einreise positiv getestet worden – und gingen danach dennoch in Reykjavik feiern, immerhin wurde es ja dank der Mitternachtssonne bis frühmorgens nicht dunkel.

100 Fälle täglich

Die Folgen ihrer Quarantäne-Verletzung spürt das einstige Corona-Vorzeigeland Island heute mehr denn je.

Kommentare