Ruanda-Deal: Sunaks politisch riskanter Plan ging auf

Ruanda-Deal: Sunaks politisch riskanter Plan ging auf
Nach dem Nein des Obersten Gerichtshofs ließ Rishi Sunak das Parlament darüber abstimmen, Asylverfahren doch nach Ruanda auszulagern. Wie es jetzt weitergeht.

19 Monate und zwei Premierminister sind vergangen, seit Boris Johnson einen Pakt mit Ruanda unterzeichnete, um Flüchtlinge ins 6.400 Kilometer entfernte Ostafrika abzuschieben. Die Asylfrage wurde für Premier Rishi Sunak zum Prüfstein. Am Dienstag stimmte das Parlament über den Deal ab,  313 Abgeordnete waren dafür, 269 dagegen. Sunaks politisch riskanter Plan ging auf, doch die Probleme bleiben. Was die Abstimmung für das umstrittene Asylverfahren und Premier Sunak bedeutet.

Worum ging es bei der Ruanda-Abstimmung?

Der britische Premier Rishi Sunak ließ am Dienstag über eine Gesetzänderung abstimmen, die Ruanda zu einem sicheren Drittstaat erklären würde. Damit soll es möglich werden, Asylwerber, die auf irregulärem Weg nach Großbritannien kommen, nach Ruanda auszufliegen. Sie sollen dann dort um Asyl ansuchen.

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